Sex im Auto – das muss man wissen

Was ist das Wichtigste bei einer Autonummer? Dass die Handbremse angezogen ist. In diesem Kalauer steckt zwar ein Fünkchen Wahrheit, vor allem aber zeigt er, dass beim gemeinsamen Spaß im Auto vielleicht das eine oder andere zu beachten ist.

Sex im Auto – wieso?

Vor dem „Wie“ kommt die Frage, warum der Geschlechtsakt überhaupt im Auto stattfinden soll. Die Antwort ist einfach: Die menschliche Lust kommt, wann sie will, und so passiert es, dass Menschen wild aufeinander werden, ohne die passende Location zur Hand zu haben. Wenn dann das Wetter noch herbstlich feucht ist, bietet das eigene Fahrzeug zumindest ein trockenes Liebesnest. Daher ist Sex im Auto in der Regel spontan und oft auch ungeplant. Kein Wunder, dass die Liebenden sich nicht vorher in Ruhe überlegen konnten, was da wohl auf sie zukommt.

Sex im Auto – wie?

Ein Fahrzeug ist in der Regel dazu gedacht, sich sitzend von A nach B zu bewegen. Wer aber lieber das Auto stehen lässt, um sich selbst lustbringend im selben zu bewegen, steht meist vor einem Platzproblem. Sexratgeber helfen hier mit Beschreibungen, die allenfalls von Schlangenmenschen nachgemacht werden können. Das einfachste ist wohl, die Vordersitze ganz nach vorne zu schieben. Dann bietet die Rückbank Platz, um sich aneinander zu kuscheln, vielleicht in Löffelchenstellung den Mitspieler zu genießen. Auch die Reiterstellung, er sitzt auf der Rückbank, sie auf ihm, funktioniert recht gut. Beim allzu wilden Ritt besteht jedoch die Gefahr, Bekanntschaft mit dem Autodach zu machen. Alternativ kann man natürlich das gelegentliche Liebesspiel bereits beim Autokauf mit einplanen, und sich für einen Transporter oder eine Stretchlimousine entscheiden. Die Gefahr, sich den Kopf zu stoßen, kann man auch mit einem Cabrio verhindern, hier muss aber das Wetter mitspielen. Ebenfalls wetterabhängig ist die Variante, das Liebesspiel auf die Motorhaube zu verlegen. Bei gerade abgestelltem Motor ist die Unterlage für den körperlichen Akt sogar gut vorgewärmt.

Risiken und Nebenwirkungen

Wer jetzt Lust auf einen Quickie im Auto bekommen hat, für den noch kleine Warnhinweise. Auch wenn der Spontansex im Auto für die Beteiligten im Moment ihrer großen Lust toll ist, können Unbeteiligte es völlig anders bewerten. „Erregung öffentlichen Ärgernisses“ ist der Vorwurf, der dann schnell erhoben und auch verfolgt wird. Um dieses zu vermeiden, sollte das gemeinsame Vergnügen an einsamen (bzw. zweisamen) Stellen stattfinden. In einigen Städten gibt es für die käufliche Liebe sogar sogenannte Verrichtungsboxen, Autoabstellplätze für das schnelle körperliche Vergnügen.
Getönte Scheiben sind von Vorteil, auch die Nacht ist ein Verbündeter. Licht im Auto mag das Ganze spannender machen, und romantische Musik aus dem Autoradio hat auch ihren Reiz. Beides birgt aber die Gefahr, dass nach einem langen Liebesspiel der Motor nicht mehr anspringt. Ob die Energien dann noch für einen Fußmarsch nach Hause reichen, ist fraglich. Und auf die Handbremse ist einleitend schon verwiesen worden.

Fazit

Sex im (oder am) Auto kann viel Spaß machen. Wichtig ist, sich mit den Einschränkungen zu arrangieren und eine gewisse Vorsicht walten zu lassen. Dazu braucht es dann noch Lust und etwas Fantasie, fertig ist das Erlebnis, von dem man seinen Kindern vielleicht eher nicht erzählt.

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